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snm Supernachmittag

femads

 

snm
Feminist Adverts
2005
3 Videospots, ca. 90 Sekunden

 

 Aus dem TV Gerät kommen eindeutig als Werbung erkennbare Sounds: Stimmen und Jingles, die den Besucher in Erwartung typischer kommerzieller Spots vor den Fernseher locken. Was aber beworben wird, steht im Widerspruch zu  den assoziierten Vorstellungen . Zum Beispiel im Falle von "genderfree",  einem 35 sekündigen Clip preist am Ende eine männliche Stimme das in der Apotheke erhältliche Medikament "Genderfree" an, durch das man von seiner vorgegebenen Geschlechterrolle geheilt wird. Die Bilder davor zeigen eine  Frau, die sich  in der Bewegung verwandelt, von der Frau zum Mann und umgekehrt. "What can you do if you´re sick of your gender?" singen zwei Frauenstimmen dazu, um am Ende die Lösung zu verkünden: "You can be genderfree".  Fast scheint es, als habe das Duo snm hier einen seiner Songs visualisiert. Was als naiver Werbespruch geträllert wird  verbirgt  ironisiert und entlarvt eine gerade im Werbegenre fortlaufend  festgeschriebene  Realität  von Genderrollen.

 

 snm konzert

 

snm
white man show
Musikperformance
3.11.08 , VBKÖ Wien

 

Man muß zwei Mal hinsehen, wenn snm die Bühne betreten, um festzustellen, ob es sich bei ihnen um Musikerinnen oder Musiker handelt. Langhaarig, aber mit Backenbärten und in legere Anzüge gekleidet, kann man sich bei Ihnen nicht sicher sein. Erst ihre Stimmen verraten sie. Ein Viertel des großen Ausstellungssaals ist allein von ihrem Bandequipment gefüllt. Auf einer der weißen Jaketts ist mit schwarzem Edding "This man wants to be a woman" gekritzelt. Die Nummern sind zwischen Pop, Punk und Country angesiedelt und handeln von der Schwulenmeile in London, vom Barbie-Mann Ken,...

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