Wendy Billingslea + Celina Teague
Wendy Billingslea & Celina Teague
The psychological necessity of painting world fate2008
Diaprojektion, geloopt
In ihrer Diaprojektion zeigen die Malerinnen Celina Teague und Wendy Billingslea je dreizehn Bilder, die formal und inhaltlich korrespondieren und die, wechselweise projiziert, einem Dialog ähnelnd die beiden Bildwelten miteinander verknüpfen.
Durch die mediale Verarbeitung und die Präsentationsweise reduzieren sich Bedeutungsunterschiede die Format, Malweise und Material, Farben und Farbauftrag innewohnen. Betont wird die Verwandschaften in der Auffassung von Malerei als ursprünglichem Medium der Bilderfindung und als Gegegenstand und Mittel der Kommunikation miteinander.
Beide verwenden in ihren durchwegs gegenständlichen Bildern clicheehafte visuelle Versatzstücke, die sie, mit den Mitteln einer bewußt naiven Malerei und ihrem damit verbundenen Verweis auf eine universell lesbare Darstellungsweisen - ähnlich den Traditionen von Bilderbüchern, Comics oder streetart- zu einer assoziativen Erzählung über persönliche und globale Befindlichkeiten montieren.
Die Urheberin des jeweils für ein paar Sekunden auftauchenden Bildes bleibt ungenannt.
Billingslea und Teague geben im Rahmen ihrer Kollaboration die Grenze ihre Identität, wie sie Signaturen markieren und auf die sie beide in ihrer individuellen künstlerischen Produktion bestehen, auf.
Vielleicht sind die Bilder Gemeinschaftsproduktionen, die Eine Mitarbeiterin der Anderen. Als Betrachter bemerkt man stilistische Unterschiede und Brüche, die aber auch innerhalb der einzelnen Arbeiten aufscheinen
schwimmen diese aber, scheinen im Bild der Anderen auf, und man fragt sich, ob nicht da und dort gemeinsam gearbeitet wurde.