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8 Positionen kollektiver Praktiken in der Kunst -- Ausstellung und Symposium über Kollaboration in der Kunst

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athedoor

 

Im Zuge einer Auseinandersetzung mit Fragen zur Arbeit seit Herbst 2007 haben wir Arbeitsgemeinschaften im Kunstfeld eingeladen, mit uns zusammen in einer Ausstellung über ihr Zusammenarbeiten zu reflektieren: Was veranlasst Künstlerinnen sich zusammenzuschließen? Wie funktionieren solche Arbeitsgemeinschaften?

Wie neu ist das Phänomen, scheint es doch einem bestimmten Konzept des Künstlerindividuums zu widersprechen (Wer ist SchöpferIn des Teppichs von Bayeux? ), was unterscheidet es von den Ateliers der Vergangenheit - und der Gegenwart: eines Jeff Koons, Anish Kapoor, Olafur Eliassons, einer Mariko Mori...(siehe Art Kunstmagazin Jänner 2009) und verhält es sich so: wessen Arbeit dessen Identität? welche Konsequenzen hat die Arbeit/sweise auf Theorie und Praxis der/des Einzelnen?

Manche Kunst kann nur gemeinsam erzeugt werden, ist per se gemeinsame Erzeugung wie performative Arbeiten, partizipatorische Projekte; andere lassen den Schluss nicht eindeutig zu, ob eine oder mehrere AutorInnen eines Werkes sind. Erheben wir den Anspruch einer gelebten Utopie, wenn wir den Begriff des Individuums als zentralem Moment abendländischer Kunst auf solche Weise ausweiten? Diese und weitere Fragen versucht das  Projekt „mit arbeit“ zu thematisieren und zur gemeinsamen Diskussion zu stellen.

Im November 2008 waren wir eingeladen in der Vereinigung Bildender Künstlerinnen Österreichs (VBKÖ) in Wien eine Ausstellung und ein Symposion zu organisieren.
Die VBKÖ, als Knoten zur Vernetzung von Künstlerinnen vor hundert Jahren gegründet, schien uns deshalb die angemessene Gastgeberin für das Thema. Rudolfine Lackner, die an der Entwicklung des Projekts massgeblich durch ihre Fragen mitgewirkt hat und seine Realisierung ermöglicht hat, sei an dieser Stelle gedankt.

Unser Ausgangspunkt war, dass eine Ausstellung entsteht, bei der die Teilnehmerinnen eine eigene Arbeit zeigen, die spezfisch collaborativen Charakter hat und/oder die entsprechende Arbeitsweise sichtbar macht, im Rahmen dessen ein eintägiges Symposium der TeilehmerInnen zwecks gemeinsamer Auseinandersetzung mit den jeweiligen Konzepten und Erfahrungen stattfindet und das entstandene Material veröffentlicht wird.

 

mit arbeit  /  the work of art

exhibition+symposium on collaboration

 

Discussing questions of labour and the role it plays in establishing ones identity in a project in 2007 ("fragBar", Graz 2007) we had the idea to organise a small exhibition and symposium on the issue of working together, thus reflecting our own work, the effects it has on questions of identity and vice versa. 

It is supposed to take place  3.-16. November 2008, at the „Vereinigung Bildender Künstlerinnen Österreichs“ in Maysedergasse 2, 1010 Vienna which itself was ment to be, like many other intitutions founded at the beginning of the 20th century some sort of collaborative structure.

Our idea is that each participating group presents itself  through a work which for them demonstrates their specific way of collaborative production and (if possible) take part at or contribute to the symposium which is supposed to explore and discuss different strategies and ways of artistic production questioning/exceeding traditional concepts of „the work of art“.

 

 

IEFS / ursula kiesling + maki stolberg

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